Podiumsdiskussion

Neuer Termin Podium „Zwischen Radikalität und Aushandlung: Klimabewegung im Spannungsfeld von gelebter Utopie und gesamtgesellschaftlichem Wandel“
Wir freuen uns sehr, dass das Transformative Denk- und Machwerk e.V. unser verschobenes Podium ausrichten wird und wir hiermit bekannt geben können, dass das Podium am Mittwoch, 28. April um 19 Uhr in gleicher Besetzung stattfinden wird. Mehr Informationen findet Ihr bald auf der Webseite des Transformwerks.

Zum Hintergrund der Verschiebung:
Wie Ihr hier in unserer Stellungnahme vom 02. Februar nachlesen könnt, konnte das Podium auf der Konferenz selbst leider nicht stattfinden. Grund dafür war, dass das Podium gezielt von Lokaljournalismus und Teilen der Stadtpolitik skandalisiert und zum Spielball für eigene politische Kämpfe benutzt wurde. Vor diesem Hintergrund wurde uns die öffentliche Ausrichtung des Podiums durch unser Universitätspräsidium untersagt. Wir sind diesbezüglich immer noch sehr enttäuscht. Deswegen stehen wir in einem offenen kritischen Austausch mit dem Präsidium über die Freiheit und Verantwortung von Wissenschaft und Universität.
Wir als Organisator*innen sind weiterhin von der Wichtigkeit einer öffentlichen Debatte überzeugt. Deswegen haben wir uns entschlossen, das Podium außerhalb der Universität zusammen mit dem Verein „Transformatives Denk- und Machwerk e.V.“ durchzuführen. Vielen Dank dafür, dass dies möglich ist!

An dieser Stelle möchten wir zudem allen Menschen und Gruppen danken, die sich mit uns solidarisiert haben! Ihr habt uns sehr den Rücken gestärkt!

Zwischen Radikalität und Aushandlung:
Die Klimabewegung im Spannungsfeld von gelebter Utopie und gesamtgesellschaftlichem Wandel

Mittwoch, 28. April 2021 / 19:00 Uhr

Es wird einmal… eine Gesellschaft geben, in der Klimagerechtigkeit leitendes Handlungsprinzip ist. Auf dem Weg dorthin leben wir Alternativen, an die im gegenwärtigen System noch nicht zu denken ist. Wir setzen unsere Utopien um und lassen uns nicht unterkriegen. 

Wir kapseln uns nicht ab, sondern verbinden uns im Austausch mit Anderen. Dabei gehen wir Kompromisse ein, um handlungsfähig zu sein und gemeinsame Ziele zu erreichen. 

Wie lässt sich dieses Spannungsfeld zwischen gelebter Radikalität und politischer Aushandlung gestalten? Laufen wir Gefahr, unsere Ideale über den Haufen werfen zu müssen? Und bei wem liegt die Verantwortung nun endlich ins Handeln zu kommen?

Dies diskutieren wir mit: 

Aminata Touré, Landtagsabgeordnete der Grünen und Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtags 

Charlotte Stenzel, Sprecherin der Fridays for Future

Hanna Poddig, Aktivistin und Autorin 

Prof. Dr. Stefan C. Aykut, Soziologe mit Fokus auf ökologische Krisen und Konflikte, Universität Hamburg

Moderation: Rafaela Elsler