B.A. Sozialökonomie/Soziologie (Universität Hamburg)
Da viele Zukünfte denkbar sind, beschäftigt mich der Prozess: Wie kommen wir als Gesellschaft in einen Dialog über ein gemeinsames Verständnis einer sozial-ökologisch gerechten Zukunft? Wie gestalten wir dafür die Räume und Möglichkeiten des Austausches, der Aushandlung – überhaupt, die Auffindung einer gemeinsamen Sprache? Und wie kommen wir in ein Handeln? Die theoretische Auseinandersetzung mit diesen Fragen ist für mich ohne eine praktische nicht zu denken. Daher setzte ich meinen Kontrapunkt auf Basis von selbstorganisiertem Gemeineigentum in die Mitgestaltung eines interkulturellen und gemeinwohl-orientierten Zusammenlebens.
Im Vortrag entwickeln Leonie und ich ausgehend von der Coronakrise ein Zukunftsszenario vom guten Leben in gemeinschaftlichen und selbstbestimmten Gesellschaften jenseits des Wachstumszwangs. Der Vortrag ist angegliedert an das Seminar “Postwachstumsgesellschaften und alternative Wirtschaftsmodelle” bei Bernd Sommer.