Umweltschutz von rechts: Was hat es damit auf sich?

Auch rechtsextreme Gruppierungen und Einzelpersonen engagieren sich im Natur- und Umweltschutz. Sie kritisieren Gentechnik und Atomenergie, wollen Bienen retten und setzen sich für ökologischen Landbau und artgerechte Tierhaltung ein. Sie sind für „heimische“ Obstsorten und gegen „eingeschleppte“ Arten. Nur wenn man genau hinsieht, wird sichtbar, dass der rechte Natur- und Umweltschutz verknüpft ist mit rassistischen, biologistischen und völkischen Ideen. Der Workshop zielte daher auf Aufklärung, um sich gegen eine solche rechtsextreme Einflussnahme wehren zu können, und bietet Informationen zu Akteur*innen aus dem rechten Spektrum, ihren Motiven und Zielen. Er zeigte zudem auf, in welchen Themenfeldern sichtbares Engagement von rechts bereits existiert und welche Gegenstrategien und Argumentationshilfen es gibt.

Dr. Daniela Gottschlich, Politikwissenschaftlerin, arbeitet seit Jahren – aktuell vor allem für diversu e. V., das Institut für Diversity, Natur, Gender und Nachhaltigkeit in Lüneburg – in inter- und transdisziplinären Nachhaltigkeitsprojekten zu Fragen sozial-ökologischer Transformation.

Dieser Workshop fand statt am Mittwoch, den 15.1.20 von 16:00 bis 17:30 Uhr im Kursraum 5 der Dänischen Zentralbibliothek (Norderstr. 59, 24939 Flensburg).