Gute Arbeit für alle: Wie Arbeitszeitverkürzung einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation leisten kann

Diesen Vortrag hielt Lisa am Donnerstag, den 16.1.20 von 9:30 bis 10:00 Uhr im Kursraum 5 der Dänischen Zentralbibliothek.

Hier zum Nachlesen die Vortragsfolien.

Über Handeln und Verantwortung bei Hannah Arendt

Wie können wir gemeinsam eine gute Zukunft für alle gestalten? – Unter diesem Motto stand diese Konferenz. Aber wieso überhaupt „wir“? Und wie geht das eigentlich: Zukunft gestalten – oder anders ausgedrückt: handeln? Und wie handeln wir verantwortungsvoll?

Philosophische Überlegungen entlang Hannah Arendts Werk Vita activa (in etwa: Vom Leben des freien Zusammenhandelns) und warum Handeln die Macht hat, das unendlich Unwahrscheinliche in die Tat umzusetzen.

Diesen Vortrag hielt Ronja am Mittwoch, den 15.1.20 von 11:50 bis 12:20 Uhr im Kursraum 5 der Dänischen Zentralbibliothek.

Die Zukunft des Papiers – Gras statt Holz?

Trotz Digitalisierung steigt der weltweite Papierverbauch jährlich an. Dabei verursacht die holzbasierte Papierindustrie verschiedene sozial-ökologische Konflikte rund um nicht-nachhaltige Forstwirtschaft. Inwieweit kann Gras den konfliktbehafteten Rohstoff Holz für die Papierindustrie ersetzen?

Diesen Vortrag hielt Jula am Donnerstag, den 15.1.20 von 11:50 bis 12:20 Uhr im Kursraum 5 der Dänischen Zentralbibliothek.

Auswirkungen des Wildschweinzauns an der deutsch-dänischen Grenze auf die heimische Fauna

Ende 2019 wurde der Wildschweinzaun entlang der deutsch-dänischen Landesgrenze fertiggestellt. Er soll eventuell mit Afrikanischer Schweinepest infizierte Wildschweine an der Passage nach Dänemark hindern, um Verluste bei Landwirt*innen sowie der Landesökonomie zu vermeiden. Doch welche Auswirkungen hat der Zaun auf die heimische Fauna? Dieser Frage wurde in diesem Vortrag nachgegangen.

Diesen Vortrag hielt Sarah am Dienstag, den 14.1.20 von 16:10 bis 16:40 Uhr in der 8001.

Entpolitisierung durch Fairtrade? Über das politische Potential der marktorientierten Fairtrade-Bewegung

Die Fairtrade-Bewegung unterliegt seit ihrer Entstehung in den 60er Jahren einer massiven Transformation. Nach ihrem Selbstverständnis verändertet sie sich von einer kleinen zivilgesellschaftlichen hin zu einer breiten marktorientierten Bewegung. Im Rahmen des Vortrags wurde am Beispiel des fairen Handels auf die Erscheinung des Politischen Konsums eingegangen, bevor dessen Potenzial anschließend mit klassisch zivilgesellschaftlichen Strukturen verglichen wurde.

Diesen Vortrag hielt Oscar am Donnerstag, den 16.1.20 von 11:15 bis 11:45 Uhr im blauen Saal der Dänischen Zentralbibliothek.

Über das Innehalten und kollektive Handeln – untersucht anhand Hannah Arendts politischer Theorie

Wie entsteht Veränderung? Ist es der innere oder äußere Wandel, der zur tatsächlichen Freiheit führt? 

Ausgehend von der Gegenüberstellung von zwei gegensätzlichen Lebensentwürfen, der vita activa (dem tätigen Leben, welches sich u. a. durch politisches Handeln auszeichnet) und der vita contenmplativa (dem betrachtenden Leben, welches sich durch Innehalten und Reflexion auszeichnet), wurde dargelegt werden, wie wichtig eine Gleichstellung dieser beiden Lebensentwürfe für unsere Gesellschaft ist und wie sich Innehalten und kollektives Handeln ergänzen können.

Diesen Vortrag hielten Jovana und Katja am Mittwoch, den 15.1.20 von 14:15 bis 15:20 Uhr im Kursraum 5 der Dänischen Zentralbibliothek.

Hier zum Nachlesen die Vortragsfolien.

Alternativen zum Wachstum: Buen Vivir und Degrowth

Dass unbegrenztes Wachstum auf einem endlichen Planeten nicht funktionieren kann, ist keine neue Erkenntnis. Aber was gibt es tatsächlich für Alternativen zu Fortschrittsglaube und Wachstumsdogma? Anhand der Konzepte des Degrowth aus dem Globalen Norden und des Buen Vivir aus dem Globalen Süden wird aufgezeigt, wie Leben, Gemeinschaft, Natur und Wirtschaft anders gedacht werden könnten.

Diesen Vortrag hielt Katha am Donnerstag, den 16.1.20 von 14:50 bis 15:20 Uhr im Kursraum 5 der Dänischen Zentralbibliothek.

Von was für einer Zukunft reden wir eigentlich? Von Zukunftsunsicherheit und kollektivem Handeln

Diesen Vortrag hielt Katja am Dienstag, den 14.1.20 von 16:10 bis 16:40 Uhr in der Walzenmühle.

Moore und Klima. Über die Bedeutung von Wiedervernässung.

Moore wurden systematisch trockengelegt, um den Boden zur intensiven landwirtschaftlichen Bewirtschaftung zu nutzen. Heutzutage wird eine Wiedervernässung gefordert, um der Klimakrise zu begegnen. Was Moore mit Klima zu tun haben, wie Wiedervernässung funktioniert, was Paludikultur ist und welche Hemmnisse der Wiedervernässung entgegenstehen – das wurde im Vortrag erläutert.

Diesen Vortrag hielt Lisa am Dienstag, den 14.1.20 von 15:35 bis 16:05 Uhr in der 8001.

Hier zum Nachlesen die Vortragsfolien. Und außerdem noch ein anschauliches Poster über die aktuelle Situation der Moore und ihre Wiedervernässung.

Ein Leben für die Revolution – Entwurf einer klima-ethischen Utopie

Im Stile eines sokratischen Dialogs erörterten die beiden Vortragenden im ersten Teil, welchen Beitrag klima-ethische Überlegungen für den Entwurf einer sozial-ökologischen Utopie leisten können. Im zweiten Teil wurde ausgeführt, inwiefern Handlungen als revolutionär begriffen werden können.

Diesen Vortrag hielten Charlotte und Jana am Mittwoch, den 15.1.20 von 09:30 bis 10:35 Uhr gemeinsam im blauen Saal der Dänischen Zentralbibliothek.