Betrachten wir die modernen Städte unserer industriellen Gesellschaften, erscheinen sie wie ein pulsierender Organismus. Er wächst, dehnt sich aus, verändert seine Form und passt sich an. Menschen ziehen um, neue Gebäude werden gebaut, Straßen verbreitert und Menschen verdrängt. Stadtplanung und -entwicklung ist demnach ein hochkomplexes Unterfangen, welches diversen Machtinteressen ausgesetzt ist. Somit ist die Zukunft des Wohnens in der Stadt ungewiss, obwohl viele Vorstellungen und Praktiken existieren, wie ein Zusammenleben gestaltet werden könnte. Doch wer darf überhaupt mitentscheiden – und: Wem gehört die Stadt? Diesen Fragen haben wir uns gewidmet und mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Schwierigkeiten, Lösungen und Chancen von sozial-ökologischer Stadtentwicklung an Hand des Beispiels der Flensburger Neustadt erörtert.
Diskutiert wurde mit Claudia Takla Zehrfeld, Bereichsleiterin Stadtentwicklung und Klimaschutz (Stadtverwaltung Flensburg), Jörg Pepmeyer, Akopol Flensburg sowie Rafaela, viveda e. V. Hamburg. Moderiert wurde von Thomas Spinrath, 1. Semester Transformationsstudien.
Das Podium fand am Dienstag, den 14.1.20 von 17:30 bis 19 Uhr in der Walzenmühle (Neustadt 16, 24939 Flensburg) statt.