Wie können wir gemeinsam eine gute Zukunft für alle gestalten? – Unter diesem Motto stand diese Konferenz. Aber wieso überhaupt „wir“? Und wie geht das eigentlich: Zukunft gestalten – oder anders ausgedrückt: handeln? Und wie handeln wir verantwortungsvoll?
Philosophische Überlegungen entlang Hannah Arendts Werk Vita activa (in etwa: Vom Leben des freien Zusammenhandelns) und warum Handeln die Macht hat, das unendlich Unwahrscheinliche in die Tat umzusetzen.
Diesen Vortrag hielt Ronja am Mittwoch, den 15.1.20 von 11:50 bis 12:20 Uhr im Kursraum 5 der Dänischen Zentralbibliothek.
Wie entsteht Veränderung? Ist es der innere oder äußere Wandel, der zur tatsächlichen Freiheit führt?
Ausgehend von der Gegenüberstellung von zwei gegensätzlichen Lebensentwürfen, der vita activa (dem tätigen Leben, welches sich u. a. durch politisches Handeln auszeichnet) und der vita contenmplativa (dem betrachtenden Leben, welches sich durch Innehalten und Reflexion auszeichnet), wurde dargelegt werden, wie wichtig eine Gleichstellung dieser beiden Lebensentwürfe für unsere Gesellschaft ist und wie sich Innehalten und kollektives Handeln ergänzen können.
Diesen Vortrag hielten Jovana und Katja am Mittwoch, den 15.1.20 von 14:15 bis 15:20 Uhr im Kursraum 5 der Dänischen Zentralbibliothek.
Hier zum Nachlesen die Vortragsfolien.
Diesen Vortrag hielt Katja am Dienstag, den 14.1.20 von 16:10 bis 16:40 Uhr in der Walzenmühle.
Im Stile eines sokratischen Dialogs erörterten die beiden Vortragenden im ersten Teil, welchen Beitrag klima-ethische Überlegungen für den Entwurf einer sozial-ökologischen Utopie leisten können. Im zweiten Teil wurde ausgeführt, inwiefern Handlungen als revolutionär begriffen werden können.
Diesen Vortrag hielten Charlotte und Jana am Mittwoch, den 15.1.20 von 09:30 bis 10:35 Uhr gemeinsam im blauen Saal der Dänischen Zentralbibliothek.
In dem Vortrag stellten wir uns die Frage, wie globale Gerechtigkeit gedacht werden kann. Wir sehen vor allem ökonomische und sozial-ökologische Ungerechtigkeiten, aber wie hängen diese mit den Erzählungen über uns und über die Anderen zusammen? Welche Formen der Neuerzählung, des Aufbrechens dieser Erzählungen lassen sich bereits in emanzipatorischen Kämpfen finden? Welche Gruppen sind Vorreiter darin zu erkennen, wo Machtstrukturen und das Zum-Schweigen-Bringen marginalisierter Perspektiven dazu führen, dass eine Emanzipation zu einer gerechteren globalen Gesellschaft verhindert wird? Und welche Verantwortung tragen eigentlich wir, die wir in einen wohlhabenden und privilegierten Kontext hineingeboren wurden? All dieser Fragen wollen wir uns annehmen, um herauszufinden, welche gedanklichen und auch praktischen Wege wir im Kampf gegen materielle und diskursive Ungerechtigkeit gehen können.
Diesen Vortrag hielten Lea und Viola am Dienstag, den 14.1.20 von 15:00 bis 16:05 Uhr in der Walzenmühle.
Hier zum Nachlesen die Vortragsfolien.
Post-Moderne, Post-Politik, Post-Demokratie: Unsere Gesellschaften befinden sich im großen Danach. Gleichzeitig sehen sie sich konfrontiert mit dem bedrohlichen Davor – vor der allumfassenden Krise, im speziellen vor der Klimakrise. Der Vortrag beschäftigte sich deshalb mit der Frage, wie sich Politik von der Verwaltung des Ist-Zustands zur Öffnung eines Möglichkeitsraums der Zukunft wenden kann.
Diesen Vortrag hielt Eike am Mittwoch, den 15.1.20 von 12:25 bis 12:55 Uhr im Kursraum 5 der Dänischen Zentralbibliothek.