Offener Transformations-Schnack

Wir wollten mit unserem Programm dazu anregen, gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Darüber, wie eine gerechte und gute Zukunft für alle aussehen und funktionieren kann. Und darüber, wie wir dorthin kommen. In diesem Format haben wir allen Teilnehmenden die Möglichkeit und den Raum gegeben, sich zu einem gemütlichen Schnack über die Themen der Konferenz zu treffen, offen gebliebene Fragen zu diskutieren und Ideen, Eindrücke und Erfahrungen zu teilen.

Der Schnack fand statt am Mittwoch, den 15.1.20 von 17:45 Uhr bis 19:15 Uhr im Kursraum 5 der Dänischen Zentralbibliothek.

Soziale Gerechtigkeit und Gentrifizierung am Beispiel der Flensburger Neustadt (Podium)

Betrachten wir die modernen Städte unserer industriellen Gesellschaften, erscheinen sie wie ein pulsierender Organismus. Er wächst, dehnt sich aus, verändert seine Form und passt sich an. Menschen ziehen um, neue Gebäude werden gebaut, Straßen verbreitert und Menschen verdrängt. Stadtplanung und -entwicklung ist demnach ein hochkomplexes Unterfangen, welches diversen Machtinteressen ausgesetzt ist. Somit ist die Zukunft des Wohnens in der Stadt ungewiss, obwohl viele Vorstellungen und Praktiken existieren, wie ein Zusammenleben gestaltet werden könnte. Doch wer darf überhaupt mitentscheiden – und: Wem gehört die Stadt? Diesen Fragen haben wir uns gewidmet und mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Schwierigkeiten, Lösungen und Chancen von sozial-ökologischer Stadtentwicklung an Hand des Beispiels der Flensburger Neustadt erörtert. 

Diskutiert wurde mit Claudia Takla Zehrfeld, Bereichsleiterin Stadtentwicklung und Klimaschutz (Stadtverwaltung Flensburg), Jörg Pepmeyer, Akopol Flensburg sowie Rafaela, viveda e. V. Hamburg. Moderiert wurde von Thomas Spinrath, 1. Semester Transformationsstudien.

Das Podium fand am Dienstag, den 14.1.20 von 17:30 bis 19 Uhr in der Walzenmühle (Neustadt 16, 24939 Flensburg) statt.

Eine Kultur des Teilens, des Schenkens und der Meditation als Beitrag zur Transformation

Im LuaLe haben wir seit sieben Jahren Erfahrungen mit anderen Formen der Ökonomie sammeln können. Ein kurzer Bericht über das Konzept bildete die Grundlage für ein Gespräch, wie wir ein Netzwerk bilden können von Menschen, die das Gemeinwohl über den Profit stellen möchten. Von Anfang an war neben dem Schenken ein weiterer Pfeiler des LuaLe die Meditation. Die Meditation wird oft als Rückzug aus der Welt gesehen, aber sie gibt auch Kraft und Einsicht, um aktiv in der Welt mitzugestalten. Die Stille bringt uns in Kontakt mit tieferen Schichten in uns und ich habe eingeführt in eine Herzensmeditation für die Welt.

Mit: Hannelore Ingwersen, Meditation, Gemeinschaftsbildung, Mitinitiatorin des LuaLe

Das Entspannungsgespräch fand am Mittwoch, den 15.1.20 von 15:45 bis 17:15 Uhr im LuaLe (Norderstr. 136, 24939 Flensburg) statt.

Kunst und Haltung (offenes Gespräch)

In einem offenen Austausch mit allen Interessierten konnte es zum Beispiel um die grundsätzliche Frage gehen, ob und wie verschiedene Formen von Kunst und Kultur zu einer gesellschaftlichen Transformation beitragen können, oder auch um konkrete Ideen und Anregungen für neue Formate oder neue Herangehensweisen. Jede*r war eingeladen mitzudenken und mitzureden, egal ob vom Fach (Kunst und Kultur) oder nicht.

Diese Veranstaltung fand am Mittwoch, den 15.1.20 von 17:45 bis 19:15 Uhr im Projektraum 147 (Norderstr. 147, 24939 Flensburg) statt.