Das menschliche Andere in der Literatur. Die Überwindung des Mensch-Tier Dualismus in dem Roman „Gesang der Fledermäuse“.
donnerstag, 18. Januar
11.00 bis 12.00 Uhr im ex-Sultanmarkt
Ein Vortrag von Marlon Fiebing (er/ihn)
Die seit der Antike in der abendländischen Ideengeschichte bestehende kategorische Trennung zwischen Mensch und Tier, wird in Olga Tokarczuks Roman „Der Gesang der Fledermäuse“ anhand dekonstruktivistischer, poststrukturalistischer und, um mit Donna Harraway zu sprechen, tentakulärer Erzählweise aufgearbeitet und literarisch durch die Erarbeitung anderer Wege, interspezielle Verwandtschaften zu denken, überwunden.
Seminar: utopien & dystopien
Zu Marlon: Seit meinem Bachelor in den Umweltwissenschaften arbeite ich als ökologischer Berater in einem Planungsbüro und gebe auf Honorarbasis Workshops zu Zukunftsvisionen. Ehrenamtliche Erfahrung habe ich in mehreren Urban-Gardening Projekten, zuletzt in der Flensburger Neustadt, als praktizierender Buddhist sowie aktivistisch bei Ende-Gelände gesammelt. Mich interessiert die sozialökologische Transformation, also eine naturkulturelle Wandlung gesellschaftlicher Naturverhältnisse zu einem glücklicherem Leben für alle.