Inhalt
In unserem Konferenzvortrag im Rahmen des Seminars „Macht und Herrschaft“ werden wir anhand von Pierre Bourdieus Gesellschaftstheorie die Konfliktlinien von sozialer Gerechtigkeit und Klimabewegung analysieren. Einerseits schauen wir auf das Spaltungspotenzial individuellen Konsumverhaltens als vermeintlichen Lösungsansatz. Anderseits erklären wir die Gründe für das Beharren der Beschäftigten in der Braunkohleindustrie auf den Status Quo. In diesem Zusammenhang wollen wir auch Möglichkeiten zum gemeinsamen Handeln von Gewerkschaften und Klimaschützer*innen aufzeigen und geben mit den solidarischen Kämpfen beim Automobilzulieferer Bosch abschließend ein positives Beispiel einer gelungenen ökologischen Klassenpolitik.